Einsatz im Fernmeldeturm:

Der Einsatz der Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung der Bundeswehr unterlag definierten Sicherheitsbestimmungen und der Geheimhaltung. Daher war auch das Anfertigen von Skizzen und Fotos im Turm, innerhalb des Turmgeländes sowie in einem bestimmten Umkreis um die Einsatzstellung herum, im sogenannten Schutzbereich, verboten. Dazu waren am Zaun des Turmgeländes Verbotstafeln sowie ausserhalb des Turmgeländes an der Grenze des festgelegten Schutzbereichs an den Zufahrtswegen/-Strassen entsprechende Warntafeln angebracht.

Warntafel
Warntafel der Wehrbereichsverwaltung

Aufsehen erregte ein am 21. Mai 1980 in der „Neuen Osnabrücker Zeitung" erschienener Bericht mit der Schlagzeile "Wachsamkeit - der Preis der Freiheit", der die Qualitäten und Befähigungen der dort eingesetzten Soldaten und zivilen Mitarbeiter beschreibt und auch ein Foto vom Arbeitsplatz eines Horchfunkers zeigt. Es stellte sich später heraus, daß es sich um den Wachleiterarbeitsplatz im Turm FmSkt A handelt.

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Für bundeswehrinterne Zwecke wurden jedoch Anfang der 1980er Jahre einige sogenannte "Promotionfotos" in den drei Erfassungsteilbereichen Flugfunkerfassung, Elektronische Aufklärung, Richtfunkaufklärung sowie von der Komponente KSM (Kontrolle, Steuerung, Meldung) angefertigt.


Flugfunkerfassung (10.OG):

Flugfunk

Flugfunk

Flugfunk

Flugfunk

Flugfunk


Elektronische Aufklärung (11. OG)

EloAufkl

EloAufkl

EloAufl


Richtfunkaufklärung (8.OG)

RiFu

    


Kontrolle, Steuerung, Meldung (KSM, 10. OG)

KSM 

KSM

KSM

Viele der auf den Fotos zu sehenden technischen Geräte können heutzutage z.B. in der sehenswerten Militärhistorischen Sammlung (Museum) des → Traditionsvereins Hohenbogen-Kaserne Bad Kötzting/FmEloAufklLw e.V. besichtigt werden.